Snacks_2019

E ine repräsentative Online-Befragung von 1200 Männern und Frauen zwischen 14 und 65 Jahren hat im Auftrag der afz (allgemeine fleischer zeitung) und der ABZ (Allgemeine Bäcker- Zeitung) das Snackverhalten der Deutschen unter die Lupe genommen. Eine Überraschung gleich vorneweg, die den Eindruck korrigiert, Deutschland sei auf dem Weg zum fleischlosen Konsum: Die Studie kommt nämlich zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Deut- schen weder konsequent vegan noch vegetarisch kon- sumiert und sich auch nicht gezielt für die Kategorie der „Flexitarier“ entschieden hat, sondern ohne be- wusste Einschränkungen genießt, was schmeckt. Und die Verbraucher snacken gerne: 65 Prozent mindes- tens einmal pro Woche, 13 Prozent sogar täglich. Dabei sind Snacks für die Mehrheit der Deutschen immer noch eine klassische Zwischenmahlzeit. Aber es ist eine Tendenz zu erkennen: Für ein Drittel der Be- fragten ist der Snack mittlerweile mehr als die Ant- wort auf den kleinen Hunger zwischendurch, er über- nimmt immer mehr die Rolle eines Mahlzeitenersat- zes. Bei der Wahl des Snacks spielt der Preis eine eher untergeordnete Rolle, er sollte aber angemessen sein. Nur wenige Verbraucher wählen das günstigste An- gebot. DA WIRD DER PREIS ZUR NEBENSACHE Snack-Konsumenten sind dann bereit, mehr zu bezah- len, wenn entsprechende Kriterien erfüllt sind. Das sind ein ausgefallenes Angebot, die Verwendung re- gionaler Rohstoffe und solcher mit Bio-Label. Damit bestätigt die Studie, dass Verbraucher Produkte mit den genannten Merkmalen mit Qualität, Nachhaltig- keit und Transparenz gleichsetzen. „Wagemutiger “ sind bei der Auswahl Frauen: Bei einer appetitlichen Präsentation sind sie eher bereit, einen alternativen Großer Appetit statt kleiner Hunger Snacks ersetzen immer häufiger eine Mahlzeit. Das ist ein Ergebnis der großen Umfrage von ABZ und afz. Text: Arnulf Ramcke Anzeige

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